Saergas GmbH & Co. KG
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Die Herausforderungen der dezentralen Energiewende werden wir schaffen, wenn wir alle Erneuerbaren Energien mit ihren jeweiligen Qualitäten intelligent nutzen. Bisher sind dabei die umfassenden Möglichkeiten der Biomasse als Systemdienstleister bei den meisten Entscheidern und dem Großteil der Bürger nicht bekannt. Deshalb ist jetzt, wenn über die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung entschieden wird, der richtige Zeitpunkt, die Systemfunktion von Biogas in der zukünftigen Energieversorgung öffentlich bekannt zu machen. Nur so können wir in diesem Herbst die konkreten Forderungen der Branche
– ein erhöhtes Ausschreibungsvolumen von 1.800 MW /Jahr und ein EEG-Flexibilitätszuschlag von 120 €/kW –
in die politischen Entscheidungen erfolgreich einbringen.

Die Kraftwerksstrategie der Erneuerbaren
Biogas übernimmt Systemverantwortung
…Lasseszu.Berlin


Präambel
Die Herausforderungen der dezentralen Energiewende werden wir schaffen, wenn wir alle Erneuerbaren Energien mit ihren jeweiligen Qualitäten intelligent nutzen. Bisher sind dabei die umfassen-den Möglichkeiten der Biomasse als Systemdienstleister bei den meisten Entscheidern und dem Großteil der Bürger nicht bekannt. Deshalb ist jetzt, wenn über die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung entschieden wird, der richtige Zeitpunkt, die Systemfunktion von Biogas in der zukünftigen Energieversorgung öffentlich bekannt zu machen. Nur so können wir in diesem Herbst die konkreten Forderungen der Branche – ein erhöh-tes Ausschreibungsvolumen von 1.800 MW /Jahr und ein EEG-Flexibilitätszuschlag von 120 €/kW – in die politischen Entscheidungen erfolgreich einbringen.


Grund der Kampagne
Mit ihrer Kraftwerksstrategie plant die Bundesregierung die Förderung eines neuen fossilen Kraftwerksparks zur Abdeckung von Lastspitzen in Zeiten geringer Einspeisung von Sonnen- und Windenergie. Zunächst sollen diese Kraftwerke mit fossilem Gas, dann mit „farbigem“, auf jeden Fall erstmal fossilem Wasserstoff betrieben werden. Langfristig ist grüner Wasserstoff vorgesehen. Ungeklärt ist bisher, woher der Wasserstoff, in welchem Zeitraum und zu welchen Gesamt-Kosten herkommen soll. Bestehende Biogaskraftwerke stehen direkt bereit, Strom und Wärme zu liefern, wenn nicht genügend Strom/Wärme aus anderen Erneuerbaren Energien verfüg-bar ist. Wenn notwendig können Biogasanlagen auch Biomethan oder grünen Wasserstoff in die bestehenden Gasnetze einspeisen und so auch für längere Zeiträume die wichtigsten Nutzer mit Erneuerbarer Energie ver-sorgen.


Status Quo:
Die aktuelle Strategie der Bundesregierung entzieht der Biogaswirtschaft die Grundlage ihrer Existenz. Tausende Biogaskraftwerke würden nach dem Ende der jeweiligen EEG-Förderung aus wirtschaftlichen Grün-den abgestellt werden, anstatt sie zu Biogasspitzenlastkraftwerken umzurüsten. Die Abschaltung von Biomasse-kraftwerken hat schon eingesetzt, Planungen für den Zubau zu hochmodernen Flexibilitäts-Kraftwerken werden derzeit gestoppt oder nicht mehr umgesetzt. Die aktuelle Kraftwerksstrategie vernichtet zudem volkswirt-schaftliches Vermögen, das langfristig aufgebaut wurde, anstatt einer nachhaltig arbeitenden Branche, den Bürgern und der Wirtschaft eine sichere Zukunftsperspektive zu geben, welche aus ökologischen und ökonomi-schen Gründen dringend benötigt wird.
Es wird Zeit, dass die Biogas-Branche endlich die ihr zustehende Rolle im Konzert der Erneuerbaren Energien bekommt und Systemverantwortung in der Spitzenlast übernehmen kann. Darum gilt es jetzt zu aufzuklären und für öffentlichen Rückhalt zu kämpfen. Im Wesentlichen geht es darum, alle politischen Ebenen, die Bürger und die Wirtschaft über die wirkliche Situation zu informieren. Hintergründiger Lobbyismus, geballtes Veranstal-tungsmanagement und Verbreitung von Halbwahrheiten in den sozialen Netzen negiert und verwässert die Tat-sache, dass der Neuaufbau eines fossilen Kraftwerksparks mit dramatischen Folgen, sowohl ökonomisch als auch klimapolitisch, für die Energiepolitik der nächsten Jahrzehnte bevorsteht.

 

Die Kampagne wurde initiiert durch vier Biogasanlagenbetreiber:
Martin Laß, Bioenergie Gettorf GmbH & Co. KG, 24214 Tüttendorf
Sönke Andresen, Bioenergie Rosenow GmbH, 17091 Rosenow
Henning Schoof, LipperLandEnergie GmbH & Co. KG, 32694 Dörentrup
Markus Appold, Elmar Thomassek, Natura GmbH & Co. KG, 91567 Herrieden


Die Kampagne „Biogas übernimmt Systemverantwortung“ (Lasseszu.Berlin) wird finanziell und organisatorisch durch den Fachverband Biogas e.V. unterstützt.

 

 

Hauptverwaltung:                           Hembergener Str. 10

48369 Saerbeck

 

Mail: info@saergas.de

 

Anlagenstandort:

Im Bioenergiepark 25

48369 Saerbeck

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